Miteinander voneinander lernen
„Das Bild von den ‚reichen‘ und den ‚armen‘ Kirchen verschiebt sich“, so Wagner, die Leiterin des Pfarramts für Weltmission und Ökumene der pfälzischen Landeskirche. „Die Bereitschaft der Kirchenmitglieder in Asien und Afrika, ihre Kirchen zu unterstützen, ist hoch. Die Umlagen innerhalb der Kirchen funktionieren, so dass die zentralen Einrichtungen mit verlässlichen Zuweisungen aus den Gemeinden rechnen können. Uns freut ganz besonders, dass es zur Weitergabe von ‚best practices‘ innerhalb der EMS-Gemeinschaft gekommen ist. Die große Evangelische Kirche in Minahasa (GMIM) im Norden Sulawesis hat sich zum Beispiel von der kleinen gut organisierten Christlich-Protestantischen Kirche in Bali (GKPB) den Aufbau des Finanzwesens und einer transparenten Rechenschaftspflicht abgeschaut. Seither hat die Minahasa-Kirche sprunghaft steigende Einnahmen zu verzeichnen. Ein gutes eigenes Einkommen ist ein geistliches Zeugnis: Menschen stehen zu ihrer Kirche.“
„Noch bringen die deutschen EMS-Kirchen den Großteil der Finanzen auf. Aber wir gehen den Weg der Internationalisierung der EMS zuversichtlich weiter“, betont Jürgen Reichel, Generalsekretär der Gemeinschaft. Die Finanzverantwortlichen haben ihren Kirchen empfohlen, die vielen gemeinsamen EMS-Projekte auch gemeinsam zu tragen. „Wir werden jetzt nach Wegen suchen, wie wir die Verantwortung für die pastoralen und sozialen Projekte der EMS gleichmäßiger verteilen können. Es soll selbstverständlich werden, dass die indonesischen Kirchen Flüchtlinge in Syrien unterstützen, koreanische Gemeinden für die kirchliche Ausbildung in Ghana sammeln oder ein Sponsor in Indien das Jugendnetzwerk der EMS fördert.“
Pressekontakt:
Regina Karasch-Böttcher, karasch@ems-online.org, Tel. +49 711 636 78 NN, +49 178 6200052
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Jürgen Reichel, Generalsekretär, reichel@ems-online.org, Tel. +49 178 636 78 31
Quelle:ems-online.org