Ghana – Versuch eines Porträts
(von Gerhard Fritz, Landau, fertiggestellt im Frühjahr 2017)
Vorbemerkung
Der Verfasser der Texte zu dem Ghana -Bildmaterial hat sich während zwei Jahrzehnte durch seine Beziehungen nach Ghana ein Bild von den Entwicklungen dieses Landes und von seinen Menschen machen können. Als Pfarrer für Weltmission und Ökumene in der Evangelischen Kirche der Pfalz (1980 – 2001) hat der Verfasser die partnerschaftlichen Beziehungen mit Ghana, vor allem durch regelmäßig stattfindende Austauschprogramme von Gruppen und Einzelnen sowie durch Anstöße zur Bildung von gemeindlichen Direktpartnerschaften maßgeblich gestalten können. Bei der Vertiefung der Beziehungen haben ökumenisch Mitarbeitende aus Ghana in unserer Kirche einen wichtigen Beitrag geleistet.
Die Bilder stammen von den Besuchen und Begegnungen und sind mit wenigen Ausnahmen meine eigenen Fotos. Etliche sehenswerte Motive sind während Autofahrten aufgenommen worden, wodurch die Bildqualität beeinträchtigt worden ist. Auch das Fotomaterial entsprach nicht immer den heutigen Standards. Die Bilder werden ergänzt durch Bilder von anderen Quellen.
Es ist klar, dass die Bilderserie mit den Texten nur partiell und selektiv die komplexe und vielschichtige Wirklichkeit eines Landes wie Ghana darzustellen vermag. Deshalb kann es nur der Versuch eines Porträts sein. Mit dieser Einschränkung kann der Verfasser es wagen, das aufbereitete Material vorzulegen.
Inhalt
- I Land, Landschaften, Natur
- II Menschen – Bevölkerung
- III Aspekte von Geschichte und Politik
- IV Lebens- und Arbeitsweisen, Kulturelle Traditionen
- V Kind-sein, Schule und Ausbildung
- VI Verkehr und Wirtschaft
- VII Religionen, Mission und Kirchen
- Bildernachweise
- Download (laden Sie die komplette Bildergalerie als ZIP-Datei inkl. aller Bildbeschriftungen herunter)
I Land, Landschaften, Natur
- Landkarte Ghana ist so groß wie die ehemalige Bundesrepublik und zählt eine Bevölkerung von ca. 28 Millionen Menschen. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf den Süden des Landes, wo auch die größten Städte liegen: Accra, die Hauptstadt (ca. 2,6 Mio), Kumasi (ca. 1,6 Mio) und die Hafenstädte Tema östlich von Accra sowie westlich an der Atlantikküste Cape Coast und Sekondi –Takoradi und im Norden Tamale. Ghana hat insgesamt ein flaches Relief, das nur an wenigen Stellen Höhen von 900 Metern erreicht. Etwa die Hälfte des Landes liegt unterhalb einer Höhe von 150 Metern. Das Land wird geographisch in Küstenebene, Regenwald und Savanne unterteilt. Beim Betrachten der Karte fällt die seenartige Wasserfläche im östlichen Teil auf. Es ist dies der auf 400 km aufgestaute Volta. Der Stausee ist, gemessen an seiner Oberfläche, das größte künstliche Gewässer der Erde.
- Goldküste Bis zum Jahr 1957, dem Beginn der Unabhängigkeit Ghanas, zuletzt als britische Kolonie, hatte das Land den Namen „Goldküste“. Es waren die schon frühzeitig bekannt gewordenen, reichlichen Goldvorkommen, die viele europäische Mächte bewogen haben, den offenkundigen Reichtum des Landes für sich auszubeuten.
- Landschaften
- Landschaften
- Stimmungsvolle Bilder im tropischen Regenwald, der vor allem im Südwesten des Landes gelegen ist.
- Stimmungsvolle Bilder im tropischen Regenwald, der vor allem im Südwesten des Landes gelegen ist.
- Eindrücke von der Atlantikküste, die sich über 500 km hinzieht.
- Eindrücke von der Atlantikküste, die sich über 500 km hinzieht.
- Eindrücke von der Atlantikküste, die sich über 500 km hinzieht.
- Der Fluss Tano an seiner Mündung in den Atlantik.
- Der Fluss Tano an seiner Mündung in den Atlantik.
- Landschaft am nördlichen Teil des Voltaflusses.
- Landschaftliche Szene im Deltagebiet des Volta-Flusses.
- Eine wegen Trockenheit stark reduzierte Wasserstelle im Norden Ghanas.
- Zwei Frauen auf dem Weg in baumlosem Gelände im Norden.
- Anders im Süden in parkähnlichen Landschaften.
- Anders im Süden in parkähnlichen Landschaften.
- Der Tropenwald bietet eine große Vielfalt an Baumarten und Pflanzen.
- Der Tropenwald bietet eine große Vielfalt an Baumarten und Pflanzen.
- Etwa 1200 Palmenarten sind in Ghana zu finden. Die Kokospalme, ist nicht nur mit ihren Früchten, sondern mit allen ihren Bestandteilen von hohem Nutzen.
- Auch die Ölpalme ist weit verbreitet. Aus den roten Früchten wird Palmöl gewonnen, das als Nahrungsmittel im Lande unentbehrlich ist.
- Dies gilt ebenso für die Kochbananen, die Yamswurzel sowie für Maniok bzw. Cassava
- Dies gilt ebenso für die Kochbananen, die Yamswurzel sowie für Maniok bzw. Cassava
- Eine Pflanze mit den wohlschmeckenden Papayafrüchten
- Zu den größten Vögeln zählen Geier.
II Menschen – Bevölkerung
Ghana ist ein Land mit einer Vielzahl an Völkern. Entsprechend groß ist die Sprachenvielfalt. Akan verstehen etwa 80% der Bevölkerung. Amtssprache ist Englisch Die meisten sprechen aber auch mehr als eine Sprache. Die größte ethnische Gruppe bilden die Akan mit ca. 47% der Bevölkerung. Mit deutlichem Abstand folgen die Mole-Dagbani (knapp 17%), die Ewe mit ca.14% und die Ga-Adangme mit 7,5%.
- Die Großfamilie ist immer noch, in den Städten abnehmend, bestimmend. Es gehören zu ihr meist nicht nur die unmittelbaren Familienmitglieder, sondern auch ältere Familienmitglieder und Verwandte.
- Mann bzw. Frau mit einem Kind.
- Mann bzw. Frau mit einem Kind.
- Ein kleines Mädchen mit einem Kleinkind auf dem Rücken.
- Ghana hat einen großen Kinderreichtum. Ca. 50% der Bevölkerung ist unter 16 Jahren alt.
- Ghana hat einen großen Kinderreichtum. Ca. 50% der Bevölkerung ist unter 16 Jahren alt.
- Porträts von einem aus einer Kokosnuss trinkenden Kind, einem jungen Mädchen und einem jungen Mann mit Gitarre.
- Porträts von einem aus einer Kokosnuss trinkenden Kind, einem jungen Mädchen und einem jungen Mann mit Gitarre.
- Porträts von einem aus einer Kokosnuss trinkenden Kind, einem jungen Mädchen und einem jungen Mann mit Gitarre.
- Drei Schwestern und drei Jungs am Strand.
- Drei Schwestern und drei Jungs am Strand.
- Ein Mann aus einem Dorf, in dem er auch die Funktion eines Chiefs/ Dorfhäuptlings wahrnimmt.
- Eine Lehrerin.
- Ein alter Mann.
- Eine Unternehmerin an ihrem Schreibtisch.
- Ein alter Mann.
- Eine junge Frau, Mitglied einer Tanzgruppe.
- Ein Schnitzer bei der Arbeit.
- Eine Frau mit schwerer Last auf einer beschwerlichen Baumstammbrücke.
- Ein Mädchen mit seinem Tomatenangebot auf einem Markt.
- Der Chief und die Queen-Mother einer größeren Ortschaft.
III Aspekte von Geschichte und Politik
- Das Fort in Cape Coast: Entlang der Atlantikküste von Ghana existieren noch ca. ein Dutzend Festungen aus kolonialer Zeit, die von europäischen Mächten errichtet worden sind. Die Forts waren die Stützpunkte, von denen aus die Mächte ihre gewinnbringenden Geschäfte mit den Einheimischen machten. Portugiesen, Dänen, Franzosen, Holländer, Briten, Schweden und Brandenburger haben so an der Küste Fuß gefasst. Schließlich blieben nur noch die Briten übrig, die dann bis zur Unabhängigkeit des Landes 1957 ihre Macht ausübten.
- Die Kanonen auf der Seeseite waren gegen eventuelle angreifende andere Mächte der Weißen gerichtet. Sie waren alle Vertreter von sich christlich nennenden Ländern, die sich wegen der besten Plätze an der Küste in Stellung zu bringen suchten.
- Ein Zug von Sklaven in Ketten. Sie sind mit Hilfe einheimischer Häuptlinge gefangen genommen und an die Küste für den Sklavenhandel abtransportiert worden. Ohne die Komplizenschaft einheimischer Herrscher und Händler hätte man nie die weit nach Norden reichende Menschenjagd durchführen können.
- In den Forts wurden die herbeigeschafften Menschen in unterirdischen Verließen, wie hier in dem Fort in Cape Coast, auf menschenverachtende, elende Weise festgehalten, bis sie auf Schiffe verladen worden sind. Das sogenannte schwarze Gold wurde nach Nord-, Mittel- und Südamerika verschifft. Viele sind schon unterwegs den todbringenden Strapazen erlegen. Zum Hintergrund des Handels mit menschlicher Ware gehört: In den amerikanischen Abnehmerländern waren die dort lebenden Indios für die schweren Arbeiten auf den Plantagen der europäischen Siedler wenig geeignet. Die Sterblichkeit war hoch. So setzte man auf die für tropentauglicher gehaltenen Schwarzen als Arbeitskräfte. Die Zahl der von der Versklavung betroffenen Menschen wird auf bis zu 50 Millionen geschätzt. Der vier Jahrhunderte lang praktizierte Sklavenhandel gehört zu den größten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit.
- In den Forts wurden die herbeigeschafften Menschen in unterirdischen Verließen, wie hier in dem Fort in Cape Coast, auf menschenverachtende, elende Weise festgehalten, bis sie auf Schiffe verladen worden sind. Das sogenannte schwarze Gold wurde nach Nord-, Mittel- und Südamerika verschifft. Viele sind schon unterwegs den todbringenden Strapazen erlegen. Zum Hintergrund des Handels mit menschlicher Ware gehört: In den amerikanischen Abnehmerländern waren die dort lebenden Indios für die schweren Arbeiten auf den Plantagen der europäischen Siedler wenig geeignet. Die Sterblichkeit war hoch. So setzte man auf die für tropentauglicher gehaltenen Schwarzen als Arbeitskräfte. Die Zahl der von der Versklavung betroffenen Menschen wird auf bis zu 50 Millionen geschätzt. Der vier Jahrhunderte lang praktizierte Sklavenhandel gehört zu den größten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit.
- Die Forts Elmina (das am meisten beeindruckende) und Shama westlich von Cape Coast.
- Die Forts Elmina (das am meisten beeindruckende) und Shama westlich von Cape Coast.
- Während die einen in dunklen Verliesen dahinvegetierten, wurde in den Gemächern darüber von den Weißen, zuerst den katholischen, dann den protestantischen Holländern z.B. Gottesdienst gefeiert.
- Ketten, mit denen die ihrer Freiheit Beraubten gefesselt worden sind.
- Das ist der Ausgang für die Sklaven aus dem Fort, durch den sie zu den Schiffen gebracht wurden.
- Die Zielorte für die Verschiffung der Sklaven lagen auf dem amerikanischen Kontinent.
- Die Sklaven wurden wie Arbeitstiere zutiefst entwürdigend gemustert und als billige Ware an die weißen Plantagenbesitzer und Gutsherren verkauft.
- Die Sklaven wurden wie Arbeitstiere zutiefst entwürdigend gemustert und als billige Ware an die weißen Plantagenbesitzer und Gutsherren verkauft.
- Im Bild sehen wir den Grabstein eines bei den Kämpfen 1900 umgekommenen britischen Majors. Die Briten hatten in mehreren, oft verlustreichen Kriegen gegen die Krieger des Aschantireiches um die Vorherrschaft gekämpft, die sie erst endgültig Anfang des 20. Jahrhunderts errangen.
- Unter der Führung von Kwame Nkrumah, der wegen seiner Aktionen in der sich formierenden politischen Oppositionsbewegung einige Jahre von den Briten inhaftiert worden war, errang Ghana 1957 schließlich durch einen überwältigenden Sieg bei den Wahlen seine Unabhängigkeit. Nkrumah war von 1957 bis1966 Präsident. Sein als sozialistisch firmierendes Programm war nicht erfolgreich, bzw. führte in eine schwere Wirtschaftskrise mit hoher Verschuldung. Nkrumah, der sich den Nimbus eines Erlösers zulegte, galt in seiner Zeit als einer der wichtigsten Führer in der sog. Dritten Welt. Nach der Zeit von Nkrumah hat sich in den folgenden 15 Jahren nacheinander eine Reihe von Zivil- und Militärregierungen abgelöst. Von 1981 bis 2000 herrschte Jerry Rawlings. 1992 demokratisch gewählt blieb er dann in zwei Perioden bis 2000 als Präsident im Amt. Ghana gilt derzeit als eine funktionierende Demokratie in Afrika.
- Der schwarze Stern mit dem Wahlspruch „Freiheit und Gerechtigkeit“ an dem Großen Tor in Accra sowie auf dem Wappen.
- Graffiti: „Power – People“ dazwischen eine geballte Faust. Interessant ist es und für Ghana vielleicht bezeichnend, dass „Gye Nyame“, das wichtigste der Adinkra Symbole mit der Bedeutung „Niemand außer Gott – Gott allein“, hinzugefügt worden ist.
- Der schwarze Stern mit dem Wahlspruch „Freiheit und Gerechtigkeit“ an dem Großen Tor in Accra sowie auf dem Wappen.
- Die Flagge von Ghana: Rot erinnert an das im Freiheitskampf vergossene Blut. Gelb steht für den Reichtum des Landes an Bodenschätzen, insbesondere an Gold, und Grün für die Wälder und Äcker des Landes. Der schwarze fünfzackige Stern in der Mitte der Flagge gilt als Symbol der Freiheit.
IV Lebens- und Arbeitsweisen, Kulturelle Traditionen
- Dorfansichten im Süden Ghanas.
- Dorfansichten im Süden Ghanas.
- Ansicht eines Dorfes und Gehöfts im Norden Ghanas.
- Ansicht eines Dorfes und Gehöfts im Norden Ghanas.
- Sehr einfache Lebensbedingungen im südwestlichen Regenwaldgebiet.
- Sehr einfache Lebensbedingungen im südwestlichen Regenwaldgebiet.
- Viele Hütten sind mit Stroh durchsetztem Lehm errichtet und mit Palmblättern abgedeckt. Die Haltbarkeit ist sehr begrenzt mit Blick auf die schweren tropischen Regen.
- Stabiler lassen sich die Wohnplätze errichten, wenn wie hier auf primitive Weise Lehmsteine hergestellt werden.
- Stabiler lassen sich die Wohnplätze errichten, wenn wie hier auf primitive Weise Lehmsteine hergestellt werden.
- Wetter und Klima setzen den bescheiden gebauten Häusern zu.
- Ansicht von Kumasi, der zweitgrößten Stadt des Landes.
- In den größeren Städten finden sich an ausgesuchten Plätzen sehr aufwendig gebaute, teure Wohnanlagen einer wohlhabenden Minderheit.
- Nicht überall ist Trinkwasser vorhanden und in Reichweite. Kinder holen aus dem Fluss das Wasser für den täglichen Gebrauch. Schlimmer noch ist die Lage, wenn während der langen Trockenphase nur noch trüb-braunes Wasser aus einem Wasserloch geholt werden kann.
- Nicht überall ist Trinkwasser vorhanden und in Reichweite. Kinder holen aus dem Fluss das Wasser für den täglichen Gebrauch. Schlimmer noch ist die Lage, wenn während der langen Trockenphase nur noch trüb-braunes Wasser aus einem Wasserloch geholt werden kann.
- Dort, wo in einem Dorf tief angelegte Brunnen vorhanden sind, und das dürfte jetzt an den meisten Orten der Fall sein, die Wasser in Trinkwasserqualität vorhalten, ist zumindest dieses Grundbedürfnis gewährleistet. Längst nicht überall, insbesondere auf dem Land gibt es Wasserzufuhr direkt in die Häuser. Wo es kein sauberes Wasser gibt, steigt die Zahl der Erkrankungen um ein Vielfaches. Davon sind Kinder am stärksten betroffen.
- Holz für den Bedarf im Haushalt wird meistens von Frauen herangeschafft. Das ist oft wegen der großen Lasten und weiten Wege äußerst beschwerlich.
- Holz für den Bedarf im Haushalt wird meistens von Frauen herangeschafft. Das ist oft wegen der großen Lasten und weiten Wege äußerst beschwerlich.
- Holz für den Bedarf im Haushalt wird meistens von Frauen herangeschafft. Das ist oft wegen der großen Lasten und weiten Wege äußerst beschwerlich.
- Nationalgericht ist in Ghana das Fufu, das mit gekochten Kochbananen und mit Maniok- oder Yamswurzeln zu einem Brei gestampft wird. Diese Grundbestandteile des Fufu, das mit einer mehr oder weniger angereicherten Soße gegessen wird, können zumindest auf dem Land für den Eigenbedarf angebaut werden.
- Mitglieder einer Familie arbeiten auf ihrem Maniok/Cassavafeld.
- Für das Kochen, oft an ungesunden rauchigen Stellen in der Küche, sofern es eine solche gibt, und für das Essen werden etliche Töpfe und Schüsseln benötigt. Deren Reinigung ist dann ein weiterer aufwendiger Arbeitsgang.
- Ein alter Schmid in seiner Werkstatt.
- Schnitzer bei ihrer Arbeit. Der eine ist darauf spezialisiert, symbolträchtige Stäbe zur Legitimation von Linguisten/eines Sprechers eines Häuptlings oder Königs herzustellen. Der andere bearbeitet und fertigt mit einem Hackbeil einen der kunstvollen Hocker, mit dem eines der vielen Symbole ausgedrückt werden kann. Dieser Hocker hat das Symbol eines Knotens, der z.B. einem Dorfführer als Sitzplatz dient und ihm seine Aufgabe vor Augen führt, schwierige Aufgaben weise zu lösen.
- Schnitzer bei ihrer Arbeit. Der eine ist darauf spezialisiert, symbolträchtige Stäbe zur Legitimation von Linguisten/eines Sprechers eines Häuptlings oder Königs herzustellen. Der andere bearbeitet und fertigt mit einem Hackbeil einen der kunstvollen Hocker, mit dem eines der vielen Symbole ausgedrückt werden kann. Dieser Hocker hat das Symbol eines Knotens, der z.B. einem Dorfführer als Sitzplatz dient und ihm seine Aufgabe vor Augen führt, schwierige Aufgaben weise zu lösen.
- Ein junger Mann bei der Arbeit an einem Webstuhl.
- Eine ältere Frau beim Spinnen von Wolle.
- Die drei jungen Männer haben eine der großen, essbaren Buschratten im Dschungel erlegt, die sie stolz vorzeigen und die sie, wenn sie nicht für den eigenen Verzehr vorgesehen ist, verkaufen werden.
- Dieses öffentlich angebrachte Schild ermahnt zur Reinlichkeit als Vorsorge für die Gesundheit.
- Bevor es möglich war, wenigstens an zentral gelegeneren Orten auf dem Land einfachste Kliniken zu errichten, war eine halbwegs professionelle Gesundheitsversorgung nicht immer vorhanden. Hier ist gerade ein Kind unter primitiven Verhältnissen geboren worden.
- Vor allem in den gering besiedelten Gebieten, z.B. im Gebiet des tropischen Regenwalds im Südwesten Ghanas, war es und ist es teilweise noch bei dem unzureichenden Straßen- und Verkehrsnetz sehr zeitaufwändig, einen kranken Menschen zu einer Gesundheitsstation zu transportieren. Die zwei jungen Männer haben erst nach vielen Stunden und unter schwierigsten Umständen es geschafft, einen Jungen mit Gelbsucht in eine kleine Klinik zu bringen. Heutzutage kann mittels der mobilen Telefone ein Kontakt zu einem größeren Gesundheitszentrum hergestellt werden, so dass Schwerkranke mit einem geländetauglichen Fahrzeug in relativ kurzer Zeit zur Behandlung abgeholt werden können. Die Presbyterianische Kirche in Ghana hat schon seit vielen Jahren einen Fonds für Arme und Kranke, die nicht in der Lage sind für ihre Behandlung aufzukommen, eingerichtet.
- Die Verbreitung von AIDS ist in Ghana schon seit Jahren ein Problem geworden. Mit Plakaten und Informationen z.B.an den Schulen versucht man dem Übel durch Aufklärung entgegenzuwirken.
- Vor allem bei einer lang anhaltenden Trockenheitsperiode, wie sie 1983 herrschte, gab es an viele Stellen in Ghana Waldbrände, bei denen auch in Waldgebieten angebaute Nahrungsmittel vernichtet worden sind. Der Mangel an verfügbarem Wasser erzeugte vielerorts für die Menschen und Tiere existentielle Notstände. Aber auch durch die vielfach noch praktizierte Brandrodung können kaum kontrollierbare Waldbrände entstehen.
- Vor allem bei einer lang anhaltenden Trockenheitsperiode, wie sie 1983 herrschte, gab es an viele Stellen in Ghana Waldbrände, bei denen auch in Waldgebieten angebaute Nahrungsmittel vernichtet worden sind. Der Mangel an verfügbarem Wasser erzeugte vielerorts für die Menschen und Tiere existentielle Notstände. Aber auch durch die vielfach noch praktizierte Brandrodung können kaum kontrollierbare Waldbrände entstehen.
- Vor allem bei einer lang anhaltenden Trockenheitsperiode, wie sie 1983 herrschte, gab es an viele Stellen in Ghana Waldbrände, bei denen auch in Waldgebieten angebaute Nahrungsmittel vernichtet worden sind. Der Mangel an verfügbarem Wasser erzeugte vielerorts für die Menschen und Tiere existentielle Notstände. Aber auch durch die vielfach noch praktizierte Brandrodung können kaum kontrollierbare Waldbrände entstehen.
- An der Außenwand des Museums in Kumasi ist das Krokodil mit dem Fisch im Maul zu sehen. Es ist ein Symbol gegen angemaßte Herrschaft und Ausbeutung. Herrschaften kommen und gehen, aber das Volk bleibt. Auf einem Lastwagen ist die Aufschrift zu lesen: „The King is not God“ (Der König ist nicht Gott).
- Ei in der Hand. Ein anschauliches Beispiel für den Umgang mit Macht stellt diese geschnitzte Figur aus dem kulturellen Erbe Ghanas dar. Sie hat den Namen Somo Yiyie, was übersetzt so viel heißt wie: „Vorsicht zerbrechlich!“ Wir sehen ein Ei, das von den fünf Fingern einer Hand hochgehalten wird. So wie ein zerbrechliches Ei mit Fingerspitzengefühl und behutsam behandelt werden will, so ist Leben schutzbedürftig und bedarf der besonderen Zuwendung. Das Symbol aus Ghana bekommt seine spezielle Bedeutung bei einem besonderen Anlass. Einem frisch gewählten Häuptling oder König – es können auch andere Verantwortungs- und Entscheidungsträger sein – wird eine solche Holzplastik überreicht. Damit verbindet sich die Botschaft: Der oder die neu Gewählte steht in einer Kette von Menschen, denen schon zuvor Macht und Verantwortung übertragen wurde. Macht ist delikat, sie ist wie ein zerbrechliches Ei. Man hat sie nicht für sich allein, sondern sie will geteilt werden zum Nutzen der Gemeinschaft. Die Figur ist eine ständige Mahnung und Aufforderung, die verliehene Macht nicht zu missbrauchen. In der Ermahnung bei der Inthronisation eines Königs heißt es u.a.: „Wir wünschen keine Habsucht. – Wir wünschen nicht, dass sein Ohr zu hart ist, um zu hören. – Wir wünschen nicht, dass er alles selbst bestimmt. – Wir wünschen nicht, dass wir missbraucht werden. – Wir wünschen, dass er keine Gewalt anwendet.“
- Im Museum in Kumasi ist der Goldene Stuhl Asantes (eine Kopie) zu sehen. Er symbolisiert Einigkeit, Macht und Stärke der Nation der Ashanti. Zugleich beinhaltet der für heilig gehaltene Stuhl auch die Seele des Volkes und diente wegen seiner angeblichen göttlichen Herkunft als Schrein für die Gesamtheit der Ahnen, die mittels des Schreins angerufen werden kann.
- Auf dem Schild ist zu lesen, dass wer den Häuptling/Dorfführer sprechen möchte, zuerst mit dem Linguisten oder einer Person des Palastes Kontakt aufzunehmen hat.
- Der Linguist ist der Sprecher des Chiefs, eines Häuptlings oder Königs, und steht oder sitzt in seiner unmittelbaren Nähe. Er gibt Auskunft bzw. vermittelt die Meinung des Chiefs an Besucher oder diejenigen, die ein Anliegen vorgebracht haben. Der goldene, geschnitzte Stab unterstreicht seine Stellung und Autorität und identifiziert ihn als den Linguisten. Die Spitze des Stabes ist meist mit einer symbolischen Schnitzerei geziert, z.B. wie auf dem Bild mit der Figur des in Gold glänzenden Sankofa – Symbols. Beim Besuch des Chiefs werden in der Regel der Reihe nach außer dem Chief alle anwesenden Mitglieder des Dorfrats mit Handschlag begrüßt. Dann werden die Besucher gefragt, was der Grund für ihren Besuch ist.
- Adinkrasymbol SANKOFA: „Dieser Vogel ist weise, schau her, sein Schnabel pickt rückwärts gewandt das Beste von früher für das Heute. Unbeirrt schreitet er dann vorwärts, der Zukunft entgegen.“ So interpretiert ein ghanaischer Dichter dieses Symbol mit dem Namen Sankofa. Symbole können Jahrhunderte lang Wissen und Erfahrungen von einer Generation zur nächsten weiter vermitteln. Von diesem Symbol gibt es erstaunlich viele, auch abstrakte Darstellungen. Die zweite hier vorgestellte, in Holz geschnitzte Form, wird man seltener finden. Das Besondere daran ist, dass der Vogel ein Ei im Schnabel hält. Bis in die Gegenwart hat das Symbol Sankofa seine öffentliche Bedeutung bewahrt. Sankofa ist dann so etwas wie eine Mahnung bei Rats- und Bürgerversammlungen, wenn Anliegen vorgetragen und Streitfälle geschlichtet werden oder wenn über Besitzangelegenheiten verhandelt wird. Die Botschaft wäre dann: Achtet bei euren Entscheidungen darauf, inwieweit die überlieferten Werte der Gemeinschaft in der Gegenwart noch tragfähig sind. Wenn nicht, dann verschließt euch nicht neuen Einsichten. Der Schnitzer, der anders als üblich, der Figur des Sankofa ein Ei in den Schnabel gelegt hat, wollte mit seinem Kunstwerk einen besonderen Akzent setzen. Das Ei hat, wie in anderen Kulturen auch, eine eigene Symbolkraft. Es weist auf den Anfang des Lebens hin. Vielleicht wollte der Künstler damit sagen: Wenn du deinen Blick zurück richtest, vergiss nicht, wo du herkommst, den Ursprung deines Daseins. Sei dir des Geschenks deines Lebens bewusst. Nur weil es Eltern, Familie und Gesellschaft gehegt, gepflegt und gefördert und ihm einen Lebensraum eröffnet haben, konnte dein Leben sich entfalten.
- Adinkrasymbol SANKOFA: „Dieser Vogel ist weise, schau her, sein Schnabel pickt rückwärts gewandt das Beste von früher für das Heute. Unbeirrt schreitet er dann vorwärts, der Zukunft entgegen.“ So interpretiert ein ghanaischer Dichter dieses Symbol mit dem Namen Sankofa. Symbole können Jahrhunderte lang Wissen und Erfahrungen von einer Generation zur nächsten weiter vermitteln. Von diesem Symbol gibt es erstaunlich viele, auch abstrakte Darstellungen. Die zweite hier vorgestellte, in Holz geschnitzte Form, wird man seltener finden. Das Besondere daran ist, dass der Vogel ein Ei im Schnabel hält. Bis in die Gegenwart hat das Symbol Sankofa seine öffentliche Bedeutung bewahrt. Sankofa ist dann so etwas wie eine Mahnung bei Rats- und Bürgerversammlungen, wenn Anliegen vorgetragen und Streitfälle geschlichtet werden oder wenn über Besitzangelegenheiten verhandelt wird. Die Botschaft wäre dann: Achtet bei euren Entscheidungen darauf, inwieweit die überlieferten Werte der Gemeinschaft in der Gegenwart noch tragfähig sind. Wenn nicht, dann verschließt euch nicht neuen Einsichten. Der Schnitzer, der anders als üblich, der Figur des Sankofa ein Ei in den Schnabel gelegt hat, wollte mit seinem Kunstwerk einen besonderen Akzent setzen. Das Ei hat, wie in anderen Kulturen auch, eine eigene Symbolkraft. Es weist auf den Anfang des Lebens hin. Vielleicht wollte der Künstler damit sagen: Wenn du deinen Blick zurück richtest, vergiss nicht, wo du herkommst, den Ursprung deines Daseins. Sei dir des Geschenks deines Lebens bewusst. Nur weil es Eltern, Familie und Gesellschaft gehegt, gepflegt und gefördert und ihm einen Lebensraum eröffnet haben, konnte dein Leben sich entfalten.
- Das erste der drei Bilder zeigt den Paramount-Chief (der höchste Chief einer Region), die beiden anderen sind jeweils örtliche Chiefs mit ihrem „Hofstaat“. Auch wenn die Könige und Häuptlinge nicht mehr über die Macht wie früher verfügen, so sind sie doch eine Autorität, die über Tradition und Sitte wacht und eine wichtige Funktion bei der Verteilung von Grund und Boden spielt. Bei Streitfällen werden sie zu Rate gezogen und können zur Schlichtung von Konflikten und zum Frieden beitragen.
- Das erste der drei Bilder zeigt den Paramount-Chief (der höchste Chief einer Region), die beiden anderen sind jeweils örtliche Chiefs mit ihrem „Hofstaat“. Auch wenn die Könige und Häuptlinge nicht mehr über die Macht wie früher verfügen, so sind sie doch eine Autorität, die über Tradition und Sitte wacht und eine wichtige Funktion bei der Verteilung von Grund und Boden spielt. Bei Streitfällen werden sie zu Rate gezogen und können zur Schlichtung von Konflikten und zum Frieden beitragen.
- Gekreuzte Krokodile. Dieses Adinkra-Symbol zeigt zwei sich überkreuzende Krokodile mit ihren Köpfen, Gliedmaßen und Schwänzen. Krokodile sind gefräßige und gefährliche Raubtiere. Die beiden sind verschieden, haben jeweils ihren eigenen Kopf und Geschmack und ihre eigenen Interessen. Jedes Krokodil kämpft für sich um Nahrung. Dennoch ob sie wollen oder nicht, sie können nicht voneinander lassen. Keines kann auf Kosten des anderen leben. Sie teilen miteinander einen gemeinsamen Magen. Sie sind aufeinander angewiesen und voneinander abhängig. Wie siamesische Zwillinge bilden sie eine untrennbare Einheit. Wenn wir die Weisheit dieses Symbols auf die menschliche Gemeinschaft übertragen, bedeutet das: Der Einzelne braucht die Gemeinschaft und die Gemeinschaft braucht den Einzelnen. Wegen dieses unlöslichen Zusammenhangs hat es keinen Sinn gegeneinander zu kämpfen und sich die Lebensmöglichkeiten streitig zu machen. Darum ist es geboten, aufeinander Rücksicht zu nehmen, sich gegenseitig zu respektieren und einen fairen Ausgleich für ein tragfähiges, friedliches Miteinander zu suchen. Das gilt sowohl für die kleinsten Zellen menschlicher Gemeinschaft, z.B. eine Ehe oder Familie, als auch für den Zusammenhalt einer Gesellschaft und die Beziehungen von Völkern.
- Das erste der drei Bilder zeigt den Paramount-Chief (der höchste Chief einer Region), die beiden anderen sind jeweils örtliche Chiefs mit ihrem „Hofstaat“. Auch wenn die Könige und Häuptlinge nicht mehr über die Macht wie früher verfügen, so sind sie doch eine Autorität, die über Tradition und Sitte wacht und eine wichtige Funktion bei der Verteilung von Grund und Boden spielt. Bei Streitfällen werden sie zu Rate gezogen und können zur Schlichtung von Konflikten und zum Frieden beitragen.
- Die Queen-Mother hat in den Stämmen jeweils eine herausgehobene Position, bei den Ashanti die zweithöchste. Damit steht sie auch in unmittelbarer Nähe zum König oder Chief. Sie hat bei den Ashanti die Funktion einer Mutter des Chiefs, aus dessen verwandtschaftlichen Umkreis sie stammt. Sie hat den Chief zu beraten, der von ihr aber auch bei Fehlverhalten getadelt werden kann. Bei der Bestimmung/Wahl eines Chiefs/Königs hat sie das Vorschlagsrecht. Der Autor ist 1983 bei seinem ersten Besuch in Ghana von einem Kirchenführer der Presbyterianischen Kirche in Ghana eingeladen worden, am Erntedankfest des Stammes der Krobo bei Odumase teilzunehmen, mit der Erlaubnis, Aufnahmen zu machen. Das Erntedankfest (NGMAYEM) bei den Krobos Ende Oktober, ist ein jährlich stattfindendes soziales und religiöses Volksfest. Das Fest vereinigt das Volk als eine kulturelle Einheit. Dabei wird auch der Ahnen gedacht, die in hohen Ehren gehalten werden.
- Die einzelnen Untergemeinschaften gruppieren sich mit ihren Führern, die mit traditionellen Gewändern und mit ihren Insignien festlich geschmückt sind, bei dem zentralen Zeremoniell rund um den Versammlungsplatz. Auch die Queen-Mothers mit abgestuften Positionen haben sich mit ihrem Anhang platziert. Anders als bei den Ashanti, werden die Queen-Mothers durch eine geheime Wahl von den Ältesten ausgewählt. Sie sind Queen-Mothers für die ganze Gemeinschaft, auch wenn sie sich hauptsächlich um Anliegen der Frauen kümmern. Die Farbe Weiß, mit der sich etliche Teilnehmende bemalt haben, steht z.B. für Reinheit, Freude und Sieg.
- Die einzelnen Untergemeinschaften gruppieren sich mit ihren Führern, die mit traditionellen Gewändern und mit ihren Insignien festlich geschmückt sind, bei dem zentralen Zeremoniell rund um den Versammlungsplatz. Auch die Queen-Mothers mit abgestuften Positionen haben sich mit ihrem Anhang platziert. Anders als bei den Ashanti, werden die Queen-Mothers durch eine geheime Wahl von den Ältesten ausgewählt. Sie sind Queen-Mothers für die ganze Gemeinschaft, auch wenn sie sich hauptsächlich um Anliegen der Frauen kümmern. Die Farbe Weiß, mit der sich etliche Teilnehmende bemalt haben, steht z.B. für Reinheit, Freude und Sieg.
- Die einzelnen Untergemeinschaften gruppieren sich mit ihren Führern, die mit traditionellen Gewändern und mit ihren Insignien festlich geschmückt sind, bei dem zentralen Zeremoniell rund um den Versammlungsplatz. Auch die Queen-Mothers mit abgestuften Positionen haben sich mit ihrem Anhang platziert. Anders als bei den Ashanti, werden die Queen-Mothers durch eine geheime Wahl von den Ältesten ausgewählt. Sie sind Queen-Mothers für die ganze Gemeinschaft, auch wenn sie sich hauptsächlich um Anliegen der Frauen kümmern. Die Farbe Weiß, mit der sich etliche Teilnehmende bemalt haben, steht z.B. für Reinheit, Freude und Sieg.
- Die einzelnen Untergemeinschaften gruppieren sich mit ihren Führern, die mit traditionellen Gewändern und mit ihren Insignien festlich geschmückt sind, bei dem zentralen Zeremoniell rund um den Versammlungsplatz. Auch die Queen-Mothers mit abgestuften Positionen haben sich mit ihrem Anhang platziert. Anders als bei den Ashanti, werden die Queen-Mothers durch eine geheime Wahl von den Ältesten ausgewählt. Sie sind Queen-Mothers für die ganze Gemeinschaft, auch wenn sie sich hauptsächlich um Anliegen der Frauen kümmern. Die Farbe Weiß, mit der sich etliche Teilnehmende bemalt haben, steht z.B. für Reinheit, Freude und Sieg.
- Die einzelnen Untergemeinschaften gruppieren sich mit ihren Führern, die mit traditionellen Gewändern und mit ihren Insignien festlich geschmückt sind, bei dem zentralen Zeremoniell rund um den Versammlungsplatz. Auch die Queen-Mothers mit abgestuften Positionen haben sich mit ihrem Anhang platziert. Anders als bei den Ashanti, werden die Queen-Mothers durch eine geheime Wahl von den Ältesten ausgewählt. Sie sind Queen-Mothers für die ganze Gemeinschaft, auch wenn sie sich hauptsächlich um Anliegen der Frauen kümmern. Die Farbe Weiß, mit der sich etliche Teilnehmende bemalt haben, steht z.B. für Reinheit, Freude und Sieg.
- Die einzelnen Untergemeinschaften gruppieren sich mit ihren Führern, die mit traditionellen Gewändern und mit ihren Insignien festlich geschmückt sind, bei dem zentralen Zeremoniell rund um den Versammlungsplatz. Auch die Queen-Mothers mit abgestuften Positionen haben sich mit ihrem Anhang platziert. Anders als bei den Ashanti, werden die Queen-Mothers durch eine geheime Wahl von den Ältesten ausgewählt. Sie sind Queen-Mothers für die ganze Gemeinschaft, auch wenn sie sich hauptsächlich um Anliegen der Frauen kümmern. Die Farbe Weiß, mit der sich etliche Teilnehmende bemalt haben, steht z.B. für Reinheit, Freude und Sieg.
- Die einzelnen Untergemeinschaften gruppieren sich mit ihren Führern, die mit traditionellen Gewändern und mit ihren Insignien festlich geschmückt sind, bei dem zentralen Zeremoniell rund um den Versammlungsplatz. Auch die Queen-Mothers mit abgestuften Positionen haben sich mit ihrem Anhang platziert. Anders als bei den Ashanti, werden die Queen-Mothers durch eine geheime Wahl von den Ältesten ausgewählt. Sie sind Queen-Mothers für die ganze Gemeinschaft, auch wenn sie sich hauptsächlich um Anliegen der Frauen kümmern. Die Farbe Weiß, mit der sich etliche Teilnehmende bemalt haben, steht z.B. für Reinheit, Freude und Sieg.
- Musik auf traditionellen Instrumenten gespielt, gehört natürlich auch zu dem frohgestimmten Fest. Die von dem Mann im Vordergrund hochgehaltenen, ineinander verhakten Trommelschläger(?) sind vermutlich ein Zeichen der unverbrüchlichen Zusammengehörigkeit und Einheit des Volkes. Das Horn wird zur Ehre der Ahnen in Erinnerung ihrer Taten geblasen. Es ist zugleich ein Ruf an die jetzigen Führer des Volkes, dass sie dessen Erwartungen entsprechen.
- Der Priester vollzieht ein religiöses Ritual, indem er Wasser oder Schnaps aus einer Schale auf die Erde schüttet und damit den Dank für die Ernte an Gott, die Erde und die Gemeinschaft zum Ausdruck bringt.
- Zum Abschluss des fröhlichen Zeremoniells mit Musik und Volkstanz werden die Häuptlinge und Könige der verschiedenen Stammesgruppen auf Sänften, mit ihren traditionellen Festgewändern und den Insignien ihrer Stellung geschmückt, feierlich von dem Versammlungsort weggetragen. Dann werden sie wieder als ganz normale Menschen in Erscheinung treten.
- Zum Abschluss des fröhlichen Zeremoniells mit Musik und Volkstanz werden die Häuptlinge und Könige der verschiedenen Stammesgruppen auf Sänften, mit ihren traditionellen Festgewändern und den Insignien ihrer Stellung geschmückt, feierlich von dem Versammlungsort weggetragen. Dann werden sie wieder als ganz normale Menschen in Erscheinung treten.
- Zum Abschluss des fröhlichen Zeremoniells mit Musik und Volkstanz werden die Häuptlinge und Könige der verschiedenen Stammesgruppen auf Sänften, mit ihren traditionellen Festgewändern und den Insignien ihrer Stellung geschmückt, feierlich von dem Versammlungsort weggetragen. Dann werden sie wieder als ganz normale Menschen in Erscheinung treten.
- Zum Abschluss des fröhlichen Zeremoniells mit Musik und Volkstanz werden die Häuptlinge und Könige der verschiedenen Stammesgruppen auf Sänften, mit ihren traditionellen Festgewändern und den Insignien ihrer Stellung geschmückt, feierlich von dem Versammlungsort weggetragen. Dann werden sie wieder als ganz normale Menschen in Erscheinung treten.
- Noch ist in der ghanaischen Kultur und im Volk das Wissen vorhanden, dass der Einzelne seinen Teil an Verantwortung zum Ganzen beizutragen hat.
- In Enchi, ganz im Westen Ghanas, hat der oberste Chief zum Ortsfest auf dem Hof des Palastes eingeladen. Dicht gedrängt scharen sich die Menschen um den Chief, hinter dem sich halbrechts die Queen-Mother in seiner unmittelbaren Nähe befindet.
- Das Volk hat sich ringsherum an den Rändern des freigemachten Platzes verteilt und die Trommler sind vorbereitet, um die traditionellen, ausdrucksvollen Tänze in der Mitte des Platzes mit dem Trommelspiel zu begleiten. Trommeln in jeweils unterschiedlichen Formen und Größen sowie in ihren Spielweisen sind in der ghanaischen Kultur tief verankert. Bei vielen familiären, festlichen und öffentlichen Anlässen ist die Mitwirkung der Trommler unerlässlich. Auch verbindet das Trommelspiel die Lebenden mit den Ahnen.
- Das Volk hat sich ringsherum an den Rändern des freigemachten Platzes verteilt und die Trommler sind vorbereitet, um die traditionellen, ausdrucksvollen Tänze in der Mitte des Platzes mit dem Trommelspiel zu begleiten. Trommeln in jeweils unterschiedlichen Formen und Größen sowie in ihren Spielweisen sind in der ghanaischen Kultur tief verankert. Bei vielen familiären, festlichen und öffentlichen Anlässen ist die Mitwirkung der Trommler unerlässlich. Auch verbindet das Trommelspiel die Lebenden mit den Ahnen.
- Eine Tanzgruppe mit Studenten der Legon Universität beim Einstudieren von Tanzformationen. Auch der Tanz in vielfältigen Ausdrucksweisen ist ein elementarer Teil ghanaischen Lebens.
- Bei Beerdigungen wird die Trauerkleidung in den Farben schwarz, rot und braun getragen.
- Bei den Feiern anlässlich einer Beerdigung bleibt es nicht allein beim Trauern. Es geht über in eine gelöste, fast ausgelassene Stimmung, in der die Lebensfreude auch im Tanz zum Ausdruck gebracht werden kann.
- Viele Autos, insbesondere Lastwagen aller Art, tragen auf ihrer Vorder- oder Rückseite eine Aufschrift, die ein Motto, eine Lebensweisheit oder ein persönliches Bekenntnis zum Inhalt haben kann. Die Vielfalt und die Art der Aussagen ist reizvoll und zugleich hintergründig. „Life is war“- (Das Leben ist ein Kampf), sicherlich eine Aussage, die von vielen, die diese Aufschrift lesen, geteilt wird.
- „To be a man is not easy“. Dazu könnte es zwei Lesarten geben. Die eine: „Es ist nicht leicht ein Mensch zu sein“ oder die andere: „Es ist nicht leicht ein Mann zu sein“.
- „No food for lazy man“- (Kein Essen für einen faulen Menschen).
- „Haste not“ – (Eile, haste nicht).
- „Don’t give up“ – (Gib nicht auf). Eine andere Aufschrift lautet ähnlich „Better days are coming – see and wait” (Bessere Tage werden kommen – sieh zu und warte).
- „God’s time ist the best“ – (Gottes Zeit ist die beste).
- „In God We Trust“ – (Auf Gott vertrauen wir).
- „Christ ist the answer“ – (Christus ist die Antwort). „Wonderful Jesus“ (Wunderbarer Jesus).
- „Christ ist the answer“ – (Christus ist die Antwort). „Wonderful Jesus“ (Wunderbarer Jesus).
- „Shalom – The Great Ruler” (Schalom – Der große Herrscher).
V Kind-sein, Schule und Ausbildung
- Ein großer Reichtum des Landes sind Kinder. Ihnen eine tragfähige Zukunft zu bieten, ist eine große Herausforderung für das Land.
- Die meisten Kinder leben in einem dörflichen Kontext. Im städtischen Umfeld sind es andere Gegebenheiten. Für die Kinder auf dem Lande ist es selbstverständlich, alltägliche Tätigkeiten zu verrichten, aber oft auch zum Auskommen ihrer Familie beizutragen. Nicht überall ist Wasser in der Nähe verfügbar und muss deshalb herbeigeschafft werden, was meistens Aufgabe der Kinder ist. Oft müssen auch andere schwere Lasten, z.B. Feuerholz oder Feldfrüchte von weit her geschleppt werden.
- Die meisten Kinder leben in einem dörflichen Kontext. Im städtischen Umfeld sind es andere Gegebenheiten. Für die Kinder auf dem Lande ist es selbstverständlich, alltägliche Tätigkeiten zu verrichten, aber oft auch zum Auskommen ihrer Familie beizutragen. Nicht überall ist Wasser in der Nähe verfügbar und muss deshalb herbeigeschafft werden, was meistens Aufgabe der Kinder ist. Oft müssen auch andere schwere Lasten, z.B. Feuerholz oder Feldfrüchte von weit her geschleppt werden.
- Die meisten Kinder leben in einem dörflichen Kontext. Im städtischen Umfeld sind es andere Gegebenheiten. Für die Kinder auf dem Lande ist es selbstverständlich, alltägliche Tätigkeiten zu verrichten, aber oft auch zum Auskommen ihrer Familie beizutragen. Nicht überall ist Wasser in der Nähe verfügbar und muss deshalb herbeigeschafft werden, was meistens Aufgabe der Kinder ist. Oft müssen auch andere schwere Lasten, z.B. Feuerholz oder Feldfrüchte von weit her geschleppt werden.
- Die meisten Kinder leben in einem dörflichen Kontext. Im städtischen Umfeld sind es andere Gegebenheiten. Für die Kinder auf dem Lande ist es selbstverständlich, alltägliche Tätigkeiten zu verrichten, aber oft auch zum Auskommen ihrer Familie beizutragen. Nicht überall ist Wasser in der Nähe verfügbar und muss deshalb herbeigeschafft werden, was meistens Aufgabe der Kinder ist. Oft müssen auch andere schwere Lasten, z.B. Feuerholz oder Feldfrüchte von weit her geschleppt werden.
- Wenn die Erwachsenen außer Sichtweite der Kleinsten in der Familie ihrer Arbeit nachgehen, tragen die größeren Geschwister die kleineren auf ihrem Rücken. Zeremonie der Namensgebung: Nach der Geburt eines Kindes wird die Namensgebung bzw. das „Outdooring“ gefeiert. Damit ist gemeint, dass das Baby, das bisher nicht außerhalb des Hauses zu sehen war, der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Traditionell hat man bei den Akan das Ritual erst nach dem 7. Tag nach der Geburt vollzogen. Die Zeremonie der Namensgebung ist bedeutsam für die Einfügung des Individuums in die menschliche Gemeinschaft und die Zugehörigkeit zu einer Familie als Teil eines Volkes. Ein respektiertes Familienmitglied vollzieht das Ritual, das in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich gehandhabt wird. Der Name des Kindes wird jetzt den Angehörigen und der Allgemeinheit bekannt gemacht. Damit verbindet sich eine Handlung, bei der grundlegende Werte wie z.B. Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Respekt, harte Arbeit ausgesprochen und anschaulich gemacht werden. Wasser oder auch Schnaps wird aus einem Glas mit dem rechten Zeigefinger eingetaucht und an die Lippen des Kindes geführt. Jetzt wird der Name verkündet und dabei gesagt: „Wenn du sagst, es ist Wasser, dann ist es Wasser“ (steht für Wahrhaftigkeit). Dasselbe geschieht mit Schnaps, um damit auf das Schlechte hinzuweisen. Es kann auch Honig sein (steht für Freude im Leben). Das Ritual wird drei Mal vollzogen.
- Wenn die Erwachsenen außer Sichtweite der Kleinsten in der Familie ihrer Arbeit nachgehen, tragen die größeren Geschwister die kleineren auf ihrem Rücken. Zeremonie der Namensgebung: Nach der Geburt eines Kindes wird die Namensgebung bzw. das „Outdooring“ gefeiert. Damit ist gemeint, dass das Baby, das bisher nicht außerhalb des Hauses zu sehen war, der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Traditionell hat man bei den Akan das Ritual erst nach dem 7. Tag nach der Geburt vollzogen. Die Zeremonie der Namensgebung ist bedeutsam für die Einfügung des Individuums in die menschliche Gemeinschaft und die Zugehörigkeit zu einer Familie als Teil eines Volkes. Ein respektiertes Familienmitglied vollzieht das Ritual, das in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich gehandhabt wird. Der Name des Kindes wird jetzt den Angehörigen und der Allgemeinheit bekannt gemacht. Damit verbindet sich eine Handlung, bei der grundlegende Werte wie z.B. Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Respekt, harte Arbeit ausgesprochen und anschaulich gemacht werden. Wasser oder auch Schnaps wird aus einem Glas mit dem rechten Zeigefinger eingetaucht und an die Lippen des Kindes geführt. Jetzt wird der Name verkündet und dabei gesagt: „Wenn du sagst, es ist Wasser, dann ist es Wasser“ (steht für Wahrhaftigkeit). Dasselbe geschieht mit Schnaps, um damit auf das Schlechte hinzuweisen. Es kann auch Honig sein (steht für Freude im Leben). Das Ritual wird drei Mal vollzogen.
- Vielerlei Tätigkeiten werden von den Kindern noch vor Einbruch der Dunkelheit im häuslichen Umfeld verrichtet. Dazu gehört z.B. das Kehren und Säubern des Platzes vor dem Haus.
- Z.B. Wäsche waschen und bügeln gehören auch zum Aufgabenkatalog von Kindern und zwar beiderlei Geschlechts.
- Z.B. Wäsche waschen und bügeln gehören auch zum Aufgabenkatalog von Kindern und zwar beiderlei Geschlechts.
- Das eine Mädchen röstet Maniokmehl, das andere ist mit der Vorbereitung einer Mahlzeit beschäftigt.
- Der eine Junge arbeitet mit der Hacke auf dem Feld. Der andere Junge steigt mit nackten Füssen an dem glatten Stamm einer Kokospalme hoch, um die Früchte abzuhauen, die dann nach unten fallen.
- Der eine Junge arbeitet mit der Hacke auf dem Feld. Der andere Junge steigt mit nackten Füssen an dem glatten Stamm einer Kokospalme hoch, um die Früchte abzuhauen, die dann nach unten fallen.
- Der kleine Junge hält eine geöffnete Kakaofrucht in seiner Hand. Man kann innen die mit einer weißen Haut überzogenen Kerne sehen.
- Dieser Junge hat die Aufgabe, die bereits behandelten und zum Trocknen ausgelegten Kakaokerne von Zeit zu Zeit zu wenden, bis sie völlig getrocknet sind. Vorne liegt eine Handvoll der weiß häutigen Kerne.
- Diese Kinder tragen auf einem an der Durchgangsstraße gelegenen Platz auf dem Kopf Tablets mit verschieden Waren, hier z.B. in Plastiktüten abgefülltes Trinkwasser und Abgepacktes zum Knabbern. Sie warten bis Autos auf dem Platz Halt machen, um ihr Angebot zu unterbreiten. Sie leisten mit dem Verkauf einen kleinen Beitrag zum Familieneinkommen.
- Eine Schnitzerei veranschaulicht: Ein junger Mensch versucht „nach oben“ zu kommen, hier: auf einen Baum zu steigen, um z.B. Früchte zu ernten. Die Anstrengung des Kletterns und Pflückens muss er allein auf sich nehmen. Ein Älterer aber kann ihm dabei Hilfestellung geben. Sie besteht aber nicht im Bevormunden oder indem ihm die Anstrengung abgenommen wird. Es ist nur eine anfängliche Unterstützung für das Emporklettern. Das Schnitzwerk ist ein Symbol für Erziehung, für die Entwicklung eines Menschen, für Lebensbewältigung mit Hilfe der Eltern, der Erwachsenen etc.
- Die Jugend in Ghana wird auf einer Tafel aufgefordert, aufzuwachen und sich ganz und gar für die Zukunft Ghanas einzusetzen.
- In Ghana besteht Schulpflicht. Für Plakate wie dieses, auf dem der Schulbesuch als notwendig für ein besseres Ghana dringlich gemacht wird, besteht wohl ein Bedarf. Der Hintergrund ist vermutlich, dass insbesondere im dörflichen Umfeld es Familien gibt, die ihre Kinder aus wirtschaftlichen Gründen zu früh aus der Schule nehmen, d.h. damit auch ohne Abschluss. In den Schulen muss Schulgeld bezahlt werden und die Schüler brauchen eine Schuluniform. Als ein weiterer Grund außer der Armut wird die fehlende Qualität der Schulausbildung genannt. Die sogenannten dropouts, die frühen Schulabgänger, gibt es in vielen Ländern Afrikas, vor allem in den ländlichen Gebieten. Untersuchungen in Ghana zeigen, dass es bis zu 30% eines Jahrgangs sein können. Es sind zahlenmäßig mehr Mädchen als Jungen
- Die Ausstattung in vielen Schulen mit Lehr- und Lernmaterialien ist dürftig.
- Die Ausstattung in vielen Schulen mit Lehr- und Lernmaterialien ist dürftig.
- Der Zustand der Schulen ist, sowohl was ihre Bausubstanz, als auch was die Inneneinrichtung betrifft, in vielen, wiederum vor allem in Dorfschulen, armselig.
- In den größeren Städten sind die Schulwege oft auch weit (auf dem Lande sind es teilweise große Entfernungen); bessergestellte Familien können für ihre Schulkinder einen Transport organisieren.
- Unterricht über die Entwicklung der Moskitomücke.
- Unterricht zum Thema „Das Leben Jesu“. Text des Tafelanschriebs: „ Das Leben von Jesus lehrt uns zu lieben, zu dienen und das wenige, das wir haben, mit anderen zu teilen. Er gab 5000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen zu essen.“
- Die höhere Schulbildung erfolgt besonders im ländlichen Raum in Internatsschulen. Für die Kosten von Unterricht und Internat müssen die Familien der SchülerInnen aufkommen. Sportliche Übungen und Spiele gehören zum Schulalltag.
- Die höhere Schulbildung erfolgt besonders im ländlichen Raum in Internatsschulen. Für die Kosten von Unterricht und Internat müssen die Familien der SchülerInnen aufkommen. Sportliche Übungen und Spiele gehören zum Schulalltag.
- Die Schüler werden oft auch zu Dienstleistungen herangezogen, z.B. für Arbeiten auf dem Schul- und Internatsgelände oder im kommunalen Bereich, wenn wie hier ein Gelände für ein geplantes Vorhaben in Gemeinschaftsarbeit zurechtgemacht wird.
- Die Schüler werden oft auch zu Dienstleistungen herangezogen, z.B. für Arbeiten auf dem Schul- und Internatsgelände oder im kommunalen Bereich, wenn wie hier ein Gelände für ein geplantes Vorhaben in Gemeinschaftsarbeit zurechtgemacht wird.
- Das korrekte Trommeln sowie traditionelle Tanzfiguren müssen früh gelernt und eingeübt werden. Gut wenn dafür Angebote gemacht werden.
- Das korrekte Trommeln sowie traditionelle Tanzfiguren müssen früh gelernt und eingeübt werden. Gut wenn dafür Angebote gemacht werden.
- In der Freizeit kann der Spieltrieb sich auf ungewöhnliche Weise äußern, wenn z.B. einem Leguan mit einer angebundenen Schnur die Bewegungsfreiheit genommen wird. Wo ein Strand in der Nähe ist, gibt es genug Platz, sich mit anderen Kindern zu tummeln und etwas zu unternehmen.
- In der Freizeit kann der Spieltrieb sich auf ungewöhnliche Weise äußern, wenn z.B. einem Leguan mit einer angebundenen Schnur die Bewegungsfreiheit genommen wird. Wo ein Strand in der Nähe ist, gibt es genug Platz, sich mit anderen Kindern zu tummeln und etwas zu unternehmen.
- Wenn ein Dorfereignis ansteht, Z.B. wenn Besucher aus einem anderen Land als Gäste aufgenommen werden, dann sammeln sich die Kinder in Scharen, wie hier an einem Glockenturm, um das Geschehen mit zu verfolgen.
- Ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule hat den Abschluss einer höheren Schulbildung (Senior Secondary School ) zur Voraussetzung.
- In den Missionsschulen hat man schon zu Beginn und später auch in den Einrichtungen, die von Entwicklungsdiensten gefördert und betrieben wurden, berufsbezogene Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen. Der Staat hat inzwischen an den höheren Schulen dafür geeignete Abteilungen eingerichtet. Es mangelt nicht selten an der fachbezogenen Ausstattung für den Unterrichtsbetrieb.
- In den Missionsschulen hat man schon zu Beginn und später auch in den Einrichtungen, die von Entwicklungsdiensten gefördert und betrieben wurden, berufsbezogene Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen. Der Staat hat inzwischen an den höheren Schulen dafür geeignete Abteilungen eingerichtet. Es mangelt nicht selten an der fachbezogenen Ausstattung für den Unterrichtsbetrieb.
- In den Missionsschulen hat man schon zu Beginn und später auch in den Einrichtungen, die von Entwicklungsdiensten gefördert und betrieben wurden, berufsbezogene Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen. Der Staat hat inzwischen an den höheren Schulen dafür geeignete Abteilungen eingerichtet. Es mangelt nicht selten an der fachbezogenen Ausstattung für den Unterrichtsbetrieb.
- Mädchen wurden hauptsächlich im Nähen, Schneidern und im Umgang mit Nähmaschinen ausgebildet. Wer nach der Ausbildung, vielleicht mit einem Kredit, eine Nähmaschine erstehen konnte, war in der Lage seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. In den Dörfern traf man gelegentlich Frauen, die mit der Nähmaschine auf dem Kopf unterwegs waren und ihre Dienste angeboten haben.
- Mädchen wurden hauptsächlich im Nähen, Schneidern und im Umgang mit Nähmaschinen ausgebildet. Wer nach der Ausbildung, vielleicht mit einem Kredit, eine Nähmaschine erstehen konnte, war in der Lage seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. In den Dörfern traf man gelegentlich Frauen, die mit der Nähmaschine auf dem Kopf unterwegs waren und ihre Dienste angeboten haben.
- Mädchen wurden hauptsächlich im Nähen, Schneidern und im Umgang mit Nähmaschinen ausgebildet. Wer nach der Ausbildung, vielleicht mit einem Kredit, eine Nähmaschine erstehen konnte, war in der Lage seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. In den Dörfern traf man gelegentlich Frauen, die mit der Nähmaschine auf dem Kopf unterwegs waren und ihre Dienste angeboten haben.
- Ein Ausbildungszweig ist auch das Erlernen der Fertigkeit des Webens, ein anderer oft die Ausbildung in Hauswirtschaft.
- Ein Ausbildungszweig ist auch das Erlernen der Fertigkeit des Webens, ein anderer oft die Ausbildung in Hauswirtschaft.
- In den letzten Jahren hat die Ausbildung am Computer große Bedeutung erhalten. Für entsprechende Ausbildungseinrichtungen besteht ein großer Bedarf. Das trilaterale Projekt einer Computerausbildungsschule in Akosombo, das insbesondere von den koreanischen kirchlichen Partnern finanziert, aber auch von der pfälzischen Kirche und der Presbyterianischen Kirche in Ghana gemeinsam unterstützt wird, wird in Verbindung mit einem Internat frequentiert.
- Für die Jugend in dem sich in einem raschen Wandel befindlichen Ghana sind vielfältige qualifizierte berufsbezogene Ausbildungsmöglichkeiten von elementarer Bedeutung für ihre Zukunftsaussichten.
VI Verkehr und Wirtschaft
Es gibt asphaltierte Straßen in Ghana. Die Küstenstraße und die Straße über Kumasi nach Norden sind z.B. gut ausgebaut. Viele der asphaltierten Straßen sind aber erneuerungsbedürftig.
VII Religionen, Mission und Kirchen
Statistiken zur Religionszugehörigkeit sind mit einer gewissen Vorsicht zu lesen. Bei der Volkszählung 2010 in Ghana ergab sich folgendes Bild: Ca. 70% der Bevölkerung gehören christlichen Kirchen an. Die Mehrheit zählt zu den protestantischen Kirchen (18%) und zu den charismatischen bzw. Pfingstkirchen (28%). Zur röm.-kath. Kirche gehören ca.13%, zu anderen christlichen Konfessionen ca.11%. Knapp 18% werden für den Islam genannt und ca. 5-6% gehören zu den traditionellen Religionen.
Bildernachweise
Nr. 59: unbekannt
Nr. 59-1: Internet
Nr. 64: Internet
Nr. 183: GKGCM LIB GKGW (Koreanisch-Ghanaisch-Pfälzisch Christliche Computer Training School)
Nr. 261 und Nr. 262: Fritz Raaaflaub, 150 Jahre Missionsarbeit in Ghana, Basileia Verlag, Basel 1978 (Archivbilder Basler Mission)
Alle übrigen Bilder sind Aufnahmen von Gerhard Fritz, Landau.