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Gemeinsam unterwegs in eine bessere Zukunft

In der Zeit vom 26. bis 31. August fand eine trilaterale Begegnung mit Teilnehmenden der Presbyterian Church of Ghana (PCG), der Presbyterian Church of Korea (PCK) und der Evangelischen Kirche der Pfalz statt. Anlass war das Board Meeting der von den drei beteiligten Kirchen unterhaltenen Computerschule in Akosombo, Ghana. Seit mehr als 20 Jahren erlenen dort junge Menschen Grundlagenkenntnisse im Umgang mit dem Computer. Auch Sekretär*innen-Kurse gehören zum Angebot, das die Computerschule macht. Viele junge Menschen, insbesondere junge Frauen, konnten so eine Qualifikation erreichen, mit der sie eine Anstellung finden konnten.

Das Board der Computerschule setzt sich zusammen aus Vertreter*innen der drei beteiligten Kirchen. Foto: Krauth

Die Delegierten aus Ghana, Korea und der Pfalz hatten bei ihrem Board Meeting am vergangenen Donnerstag vor allem die Zukunft der Schule auf der Tagesordnung stehen. Denn die technischen Voraussetzungen haben sich auch in Ghana in den letzten 20 Jahren stark verändert. Smartphones gehören zum Alltag und auch die künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in das Leben der Menschen. So soll ausgelotet werden, ob es einen Kurs im ethischen Umgang mit der KI geben kann. Außerdem werden Gespräche mit nahegelegenen Universitäten geführt, um höhere Abschlüsse an der Computer Training School zu ermöglichen.

Seit zwei Jahren gehört auch eine Musik-Klasse zum Angebot der Schule. Dort erlernen Kinder und Jugendliche das Klavierspielen. Nach erfolgreicher Ausbildung können sie dann die ghanaischen Kirchengemeinden in Gottesdiensten musikalisch unterstützen.

Neben dem Board Meeting stand unter anderem ein Besuch des Weltkulturerbes Speyerer Dom und der Europastadt Straßburg auf dem Programm. Auch ein Besuch bei der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) in Stuttgart fand statt. Die drei Kirchen sind allesamt Mitglieder der EMS. Die Freude in der Geschäftsleitung der EMS war groß über den trilateralen Besuch, gerade weil dieses Projekt zeigt, wie intensiv die Zusammenarbeit zwischen den EMS-Mitgliedskirchen ist.

Eröffnet wurde das Board Meeting mit einem gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst. Foto: Kim

„Wenn jeder seinen Teil beiträgt, dann kann Gott aus dem Wenigen viel machen. So viel, dass es mehr als ausreicht“, sagte Oberkirchenrätin Marianne Wagner in ihrer Predigt zum Eröffnungsgottesdienst des Board Meetings. Sie ist zugleich Vorsitzende des Boards der Computerschule und seit vielen Jahren mit dem Projekt verbunden. Zuversichtlich gehen die Partner*innen aus den beteiligten Kirchen in die Zukunft. Denn das gemeinsame Ziel ist klar: An einer besseren Zukunft mitarbeiten zur Ehre Gottes.