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“Ein herzliches Hallo!”

Pfarrer Christoph Krauth stellt sich vor

Neu im Team: Pfarrer Christoph Krauth. Foto: Krauth

Ein herzliches Hallo!

Mein Name ist Christoph Krauth und ab dem 1. August 2023 verstärke ich das Team des MÖD als Pfarrer für Weltmission und Ökumene.

Heute möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Ich bin verheiratet und meine Frau und ich haben zwei Söhne im Alter von fünf und nahezu drei Jahren. Meine Freizeit verbringe ich gerne draußen in der Natur beim Spazieren mit dem Hund, Wandern oder auch auf dem Hochsitz. Denn seit drei Jahren bin ich im Besitz des Jagdscheines.

Mein Weg zur Weltmission

Zur Weltmission bin ich in meinem Vikariat gekommen. Die Kirchengemeinde, in der ich die praktische Ausbildung zum Pfarrer absolvierte, hatte damals eine Partnerschaft mit einer Kirchengemeinde in West-Papua. Zu Beginn meines Vikariats fand direkt eine Begegnung mit Menschen aus Papua statt. Und danach stand für mich fest, dass ich mein Spezialvikariat am anderen Anfang der Welt verbringen möchte. So kam es dann auch. Vier Monate durfte ich das Leben in der Evangelischen Kirche im Lande Papua kennen lernen.

Zurück aus Papua trat ich dann meinen Dienst in der Evangelischen Kirche der Pfalz an. Zunächst war ich fünf Jahre Pfarrer der Prot. Kirchengemeinde Schönenberg und anschließend, seit Januar 2019, in der Prot. Kirchengemeinde Erfenbach.

Was Mission für mich bedeutet

Mission bedeutet für mich einen kulturellen und geistlichen Austausch. Gegenseitiges Lernen und Bereichern empfinde ich als essenziellen Bestandteil des christlichen Glaubens. Die unterschiedlichen Traditionen der Kirchen im globalen Süden können befruchtend auf unsere eigene geistliche Existenz wirken und ebenso werden Elemente aus unserer Tradition gerne aufgenommen, wie zum Beispiel die klassischen Choräle aus dem Gesangbuch.

Und auch in Bezug auf die gegenwärtigen Veränderungen in unserer kirchlichen Landschaft können die Erfahrungen aus unseren Partnerkirchen horizonterweiternd und befruchtend wirken. Wie kann Kirche in einer Minderheitensituation existieren? Wie entfaltet sie dennoch gesellschaftliche Relevanz? Welche Erzählung haben wir den Menschen zu bieten, die Trost und Halt gibt? Das sind Fragen, die unsere Partner sich schon sehr lange stellen und die sie für sich beantwortet haben. Unsere Antworten werden nicht die gleichen sein. Aber der gegenseitige Austausch weitet auch unseren Blick.

Freude auf den neuen Dienst

Nun freue ich mich, meinen Dienst beim MÖD anzutreten und Teil in Gottes Mission für eine friedliche und gerechtere Welt zu sein. Ich bin gespannt auf Begegnungen mit Ihnen und mit den Geschwistern im globalen Kontext. Ich freue mich, von Ihnen zu lesen und grüße Sie herzlich

Ihr
Pfr. Christoph Krauth