Eine Bekannte sendet in ihrem WhatsApp-Status oft Bilder der bunten Pflanzenwelt rund um ihr Zuhause.
Und ich bin ein großer Fan davon.
Im letzten Jahr habe ich Sister Christina kennengelernt. Sie ist eine Diakonisse aus Tansania und lebt in ihrem Mutterhaus im Moshi.
Dort leitet sie die Montessorischule für Lehrer*innen für den Kindergarten und die Grundschule. Bei einer Studienfahrt mit dem Kaiserswerther Verband habe ich sie getroffen. Sie ist ein sehr offener und fröhlicher Mensch, der jedem entgegentritt mit der Haltung: „I´m your friend“. Das beinhaltet für sie, dass man sich respektvoll und zugewandt den anderen nähert in dem Wissen, dass wir trotz aller Unterschiede gleichwertig sind.
Was die Diakonissen in Moshi und Umgebung aufgebaut haben, ist beeindruckend. Kindergärten, Schulen, Ausbildungen, Wirtschaftsbetriebe, Waisenhäuser….
Sie nehmen wahr, was Menschen um sie herumbewegt, und überlegen, was sie selbst bewegen können, um ihnen zu helfen.
Ganz selbstverständlich bitten sie dabei um Gottes Segen und seine Unterstützung, ohne die keine Projekte gedeihen.
Wie auch die bunte Natur auf dem Gelände des Mutterhauses. Schwester Christina sendet davon immer wieder Bilder in ihren WhatsApp Status. Und sie dankt Gott für die Schönheit der Natur.
Ich habe ihr nun auch Fotos von den ersten zarten Frühlingsblümchen in meinem Garten gesandt. Und so sind wir über die vielen Kilometer Entfernung doch verbunden. Ab und zu ein paar Zeilen, wie es uns geht und was uns gerade bewegt, kommen dazu.
Wie gut, dass es diese digitalen Möglichkeiten gibt und ich so in Kontakt mit meiner Freundin in Tansania bleiben kann.
Eure Anja Bein