Es ist egal in welcher Jahreszeit, der Blick verliert sich im großen Blau des Mittelmeers. Ganz in der Ferne trifft sich das Blau des Wassers mit dem Blau oder Grau des Himmels. Es wirkt wie Unendlichkeit, unendliche Weite. Im Sommer glitzert das Sonnenlicht auf den Wellen. Kleine Schaumkrönchen zieren die rhythmischen Bewegungen des großen Blaus. Das friedliche Rauschen der Steine am Strand, die durch das Wasser durcheinandergewirbelt werden, wiegt den Geist in einen unwiderstehlichen Trancezustand.
Ich liebe das Meer an der südfranzösischen Küste. Ich liebe den salzig-würzigen Geruch am Strand. Die Last der Alltagssorgen wird schwerelos wie der eigene Körper im Wasser. Der Atem frei und tief. Das große Blau lädt dazu ein zu rasten, in sich zu kehren und gleichzeitig den Geist in die Ferne schweifen zu lassen. Kein Wunder, dass so viele Künstler hier verweilt und gemalt haben – Picasso, Matisse, Chagall, Renoir- denn hier lässt es sich freier atmen, es lässt es sich freier denken.