Ein Sonntagnachmittag. Wir möchten ein bisschen raus. Vielleicht in den Weinbergen spazieren. Ob wir nass werden?
Selbst mit Wetter-App und Regenradar werden wir nicht schlau. Aller hopp, wir probieren es. Im Augenblick sieht es doch ganz gut aus. Kommt da nicht sogar die Sonne raus?

Schon nach den ersten Metern in den Weinbergen wird es feucht von oben. Mist.
Aber da geschieht es. Für mich immer wieder so etwas wie ein Wunder: der Regenbogen. Und was für ein schöner. Intensive Farben. Der ganze Bogen von einer bis zur anderen Seite. Wundervoll!
Sonne und Regen, denke ich. Es braucht beides. Nur in der Kombination kann ein Regenbogen entstehen. Ich würde auf den Regen ja gerne verzichten manchmal. Zumindest wenn wir Outdoor unterwegs sind. Andererseits …
Der Spaziergang hat uns gutgetan. Die Sonne hat deutlich dominiert. Jedenfalls bis ungefähr zur Hälfte des Weges. Wir haben noch gehofft, dass die Regenfront vorbeizieht. Ist sie zwar nicht und wir waren am Ende klitschnass. Aber im Herzen war der Regenbogen und mit ihm das Versprechen: Am Ende wird alles gut.
Euer Thomas Borchers