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Guggemol: Was hinter der Tür liegt

Ein Türsteher ist sie nicht. Eher ein “Türlieger”. Der Lieblingsplatz meiner Hündin im Büro ist die Tür. Der Anblick war mir schon als Kind vertraut. Meine Großeltern hatten vor ihrer Tür einen “Wärme-Dackel”, also einen Dackel aus Stoff mit einem langgezogenen Körper, dessen Form eher an eine Wurst erinnert als an einen Hund. Er hat erfolgreich dafür gesorgt, dass keine kalte Luft unter der Tür durchkriechen konnte. Und mein Büro-Hund macht das auch. Plus: Leute an der Tür begrüßen, die sie kennt. Leute anbellen, mit denen sie noch nicht so vertraut ist. Leckerlis nehmen (von beiden Gruppen). Und mich hin und wieder vor die Tür locken – zum Gassigehen. Das heißt: Meine Hündin passt auf mich auf, dass ich genug Bewegung habe – und dass die Menschen, die zu mir ins Zimmer kommen, genug Leckerlis dabei haben.

Hunde, die bellen, sind gut fürs Arbeitsklima

Und ja, meine Hündin bellt auch mal: Ihr macht es zum Beispiel Angst, wenn sich Menschen, die sie noch nicht so gut kennt, über sie beugen, von oben herab mit ihr sprechen oder sie streicheln. Ich versuche ihr das zwar abzutrainieren, doch sie bleibt bei ihrer Meinung: Erst die Beziehung miteinander klären, dann miteinander arbeiten (also streicheln, Leckerlis geben etc.).

Sie ist mein lebendiger “Wärme-Dackel”: Yuki liegt hinter der Tür und passt auf. Foto: Mendling

Ich glaube, deswegen sagen so viele, dass Büro-Hunde tierisch gut sind fürs Arbeitsklima. Was das angeht, muss meine Hündin im MÖD gar nicht viel tun, nur sie selbst sein. Sie fühlt sich von Anfang an wohl bei uns im Team, was für das Arbeitsklima spricht… Sie würde sagen: “Der MÖD ist sehr hunde- und menschenfreundlich, wuff!” Das ist doch mal ein Kompliment von meinem lebendigen Wärme-Dackel, oder?

Euer Stefan Mendling